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Die drei besten Tricks gegen Lampenfieber


Nach Aufführungen kommen immer wieder Menschen zu mir, die mich fragen, wie ich es schaffe, mit Lampenfieber fertig zu werden. Vor einem größeren Publikum öffentlich zu sprechen treibt vielen den Angstschweiß auf die Stirn. Das kann sich schlimmer anfühlen als ein Bungee-Sprung ins Leere. Der Puls rast, die Hände werden klamm werden und die Stimme versagt - Lampenfieber hat jeder. Aber wenn die Nervosität übermächtig wird, wird es Zeit, etwas dagegen zu tun. Auch ich war früher eher schüchtern und habe viel trainieren müssen, um mit Lampenfieber fertig zu werden. Und das sind meine drei besten Tricks:

Trick 1: Adrenalin ist gut Auch mir zittern vor einem Auftritt hinter der Bühne manchmal die Knie, und das Herz rast. Und ich weiß- das gehört dazu und musss so sein. Das Adrenalin, das in meinen Kopf schießt, macht micht wach und wirkt wie Hirndoping. Und das Wunder passiert- sobald ich die ersten zwei Sätze gesprochen habe, ist die Angst wie weggeblasen. Wer völlig ruhig ist, wirkt auch auf andere wie eine Schlaftablette. Lampenfieber in der richtigen Dosis macht wach und konzentriert. Und es hilft uns, lebendig und authentisch rüberzukommen.

Trick 2: Das Publikum ist dein Freund Das Schöne bei Theater ist- keiner im Publikum weiß, was als nächstes passiert.

Und alle, die unten sitzen freuen sich auf ein schönes Erlebnis. Das heisst: Das Publikum ist dein Freund und freut sich auf dich. Manche Schauspieler schaffen das, indem sie sich vorstellen, nicht nur die Bühne wäre beleuchtet, sondern auch der Zuschauerraum. Dort sitzen Menschen, die sich darauf freuen, euch zuzuhören. Du bist Teil dieser Gruppe, und alles ist ein gemeinsames Erlebnis.

Lampenfieber | Theater Sturmvogel | Sandra Jankowski

Trick 3: Verstärken Das hilft alles nichts, und die Hände zittern immer noch? Dann versuche ich, das Zittern bewußt zu verstärken. Das hört sich paradox an, schafft aber Distanz, und hilft, aus der Angstspirale herauszukommen. Bei mir funktioniert das in extremen Fällen ziemlich gut, und ich werde plötzlich ruhiger. Und ich nehme die Erregung mit in mein Spiel, und jeder denkt, das wäre so beabsichtigt. Und wenn der erste Schub vorbei ist, werde ich ruhiger.

Und letztlich kommt es auf Eines an: Üben, üben, üben!

Immer wieder öffentlich sprechen, vor kleinen oder großen Gruppen. Bei Veranstaltung fragen stellen, in Diskussionen einsteigen, und die Erfahrung machen, das Nichts Schlimmes passieren wird. Und immer daran denken: Du hast etwas beiztutragen, und das Publikum ist dein Freund!

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